Spektive für Vogelbeobachtungen

Hobbyornithologen setzen Spektive für Vogelbeobachtungen ein. Für Vergrößerungen auf kurze Distanzen ist ein Fernglas häufig ausreichend. Sobald die Distanz jedoch ansteigt, lohnt die Verwendung eines Spektivs. Erst dadurch werden einzigartige Vogelbeobachtungen möglich.

Mit einem Spektiv können Vögel nicht nur in großen Distanzen beobachtet werden. Über klare Abbildungen lassen sich sogar Art und Geschlecht bestimmen.

Ob an der Küste oder in Binnengewässern, Spektive werden zur Vogelbeobachtung häufig auf Plattformen zur Vogelbeobachtung oder auf leichten Anhöhen eingesetzt. Von dort lassen sich große Gebiete mittels Spektiv hervorragend überblicken.

Vogelbeobachtung durch Spektiv - ein Fichtenkreuzschnabel in trockenen Ästen

Gute und sehr gute Spektive für die Vogelbeobachtung

Die folgenden Spektive eignen sich gut bis sehr gut für die Beobachtung von Vögeln in der freien Natur. Einzig das Omegon Tisch-Spektiv ist vornehmlich für den heimischen Garten geeignet. Alle weiteren Geräte lassen sich – auf ein Stativ montiert – in der freien Natur anwenden.

Die teureren Varianten großer Markenhersteller liefern über bessere Verarbeitung und besseres Material bessere Beobachtungsqualität. Das hat jedoch seinen Preis.

Stativeinsatz am Spektiv

Hobbyornithologen montieren Spektive auf einem Stativ. Auf diese Weise wird das Bild stabilisiert und die Beobachtung kann in vollen Zügen genossen werden. Darüber hinaus ist es für Vogelbeobachter häufig ein Anliegen, die beobachteten Tiere nicht zu stören. Daher kommen oft und gern Spektive mit sehr großen Vergrößerungen zum Einsatz. Für den ambitionierten Einsteiger ist eine 25- bis 30-fache Vergrößerung geeignet. Teurere Spektive mit beispielsweise 60-facher Vergrößerungen werden häufig von Profis und ambitionierten Amateuren verwendet. In dieser optischen Vergrößerungsdimension ist der Einsatz eines Stativs unerlässlich.

Von günstig bis teuer, wir haben eine Übersicht der zahlreichen Spektive unterschiedlicher Hersteller und Preisklassen erstellt.

Digiskopie – Spektive für Vogelbeobachtungen und Fotografie

In den vergangenen Jahren hat vor allem in der Vogelbeobachtung der Trend der Digiskopie zugenommen. Das Spektiv wird nicht länger ausschließlich genutzt, um Vögel während der Brut, Balz oder in sonstigen natürlichen Situationen zu beobachten. Der Trend entwickelt sich in Richtung Fotografie durch das Spektiv. Vor allem bei der Digiskopie werden neue und höhere Maßstäbe an wackelfreie Bilder gestellt. Schließlich möchte niemand ein verwackeltes Bild am Rechner betrachten. Doch auch weitere Kriterien sind von Relevanz.

Spektive zur Beobachtung fliegender Vögel

Vögel sind bewegliche Beobachtungsobjekte. Zwar sind sowohl Greifvögel als auch Singvögel häufig ruhig auf Ansitzen zu beobachten. Vogelbeobachter erwarten jedoch von ihren Spektiven, dass sie sich den Flugbahnen der Vögel am Himmel leicht nachführen lassen. Teilweise ist es dabei erforderlich, sehr schnell fliegende Vögel mit dem Spektiv zu verfolgen. Diese Erwartung wird jedoch nicht durch das Spektiv selbst gelöst, sondern durch das mit dem Spektiv verwendete Stativ. Das Folgen des Objekts ist gleichwohl einfacher, wenn das vom Spektiv gebotene Sichtfeld auch auf weite Distanzen noch immer groß ist. Vor allem Vogelbeobachter finden auf diesen Webseiten Informationen, Tipps und Empfehlungen zu Spektiven, die geeignet sind für tolle Naturbeobachtungen.

Das sich Vogelbeobachtung steigernder Beliebtheit erfreut – und dabei Spektive zum Einsatz kommen – schildert auch dieses Video:

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Tipps zur Vogelbeobachtung mit dem Spektiv

Egal ob Einsteiger oder Profi auf dem Gebiet der Ornithologie die folgenden Tipps helfen dabei, das Beobachtungsspektrum zu erweitern:

Darüber hinaus lohnt sich für alle Vogelbeobachter und Hobby- und Profi-Ornithologen – neben einem Blick durch das Spektiv – auch ein Blick auf die Website www.ornitho.de. Hier können Sie eigene Beobachtungen melden und sich aktiv an der Erfassung von Beständen in mehreren europäischen Ländern beteiligen.