Egal ob Jäger, Vogelbeobachter oder Sportschütze: Diese Spektiv-Test-Kriterien sollten von jedem Käufer vor dem Kauf beachtet werden. Stellen Sie sicher, dass Sie für Ihren speziellen Anwendungsfalldas richtige Spektiv auswählen.
Das beobachtete Objekt muss auch aus großer Ferne Ihren Erwartungen als Käufer gerecht werden. Spektiv Tests stützen sich dabei auf unterschiedliche Kriterien, auf die im Folgenden näher eingegangen wird.
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Kriterien für den Spektiv Test
Wenn Spektive getestet werden kommen unterschiedliche Testkategorien zum Tragen. So kann beispielsweise der Body (Korpus) von Spektiven variieren. Es gibt abgewinkelte Körper (Schräg-Einblick) und gerade Körper (Gerade-Einblick), die unter bestimmten Umständen der Beobachtung bevorzugt werden.
Spektive mit einem abgewinkelten Körper (Schrägeinblick) eignen sich vor allem für den Einsatz über ebene Flächen.
Spektive mit einem geraden Körper werden vor allem von erhöhter Position aus genutzt – zum Beispiel von einem Berg hinunter ins Tal oder von einem Hochstand hinunter auf eine Waldlichtung.
Linsen im Spektiv-Test
Getestet werden regelmäßig auch die Objektivlinsen von Spektiven. Die Spektivlinse sollte immer aus einem Hochleistungsglas bestehen. Nicht die Größe der Linse ist entscheidend, sondern die Qualität. Wenn Sie vor die Wahl gestellt werden, sollten Sie sich für eine qualitativ hochwertige Linse entscheiden und nicht für die größere.
Dennoch spielt die Linsengröße ebenfalls eine Rolle. Die Regel ist einleuchtend: Größere Linsen ermöglichen größere Leistung als kleinere Linsen. Im Idealfall entscheiden Sie sich also für eine hochwertige und große Linse.
Die Vergrößerung im Test
Beim Test von Spektiven spielt auch die Vergrößerungsleistung eine Rolle.
Spektive kommen häufig zum Einsatz, wenn Ferngläser an ihre Grenzen stoßen. Ein Spektiv sollte eine Vergrößerung von 25-facher bis 40-facher Vergrößerung ermöglichen. Auf diese großen Entfernungen muss das Spektiv zudem saubere Abbildung liefern.
Trotzdem gilt: Je größer die Vergrößerung desto stärker leidet die Qualität des Bildes. Die Gesetze der Optik schreiben dies vor. Die höchste Vergrößerung, die viele Hersteller nicht überschreiten, ist die 60-fache Vergrößerung. Einige Hersteller bieten jedoch auch Geräte mit 75-facher Vergrößerung (vgl. Bresser).
Atmosphärische Bedingungen wie Nebel, Hitze, Wind und weitere verhindern meist, dass oberhalb einer 60-fachen Vergrößerung einwandfreie Bilder geliefert werden können. Selbst mit dem besten Spektiv können Sie gegen z.B. Hitzeflimmern (aufsteigende Luftschichten verschiedener Temperatur) nichts ausrichten.
Weiteres Testkriterium: Linsenbeschichtung
Die Güte einer Linse ist ein wichtiges Merkmal von Spektiven.
Linsenbeschichtung spielt vor allem bei großen Vergrößerungen eine Rolle. Um Objekte vollends abbilden zu können, werden hochwertige Linsen mehrfach vergütet (mehrfach vollständig beschichtet).
Jede Beschichtung der Linse verbessert dabei die Lichtdurchlässigkeit. Premium Spektive haben in der Tendenz mehrfachvergütete Linsenbeschichtung um optimale Betrachtungsergebnisse zu erzielen.
Entlastung der Augen
Spektiv Tests prüfen auch den Abstand des Auges vom Okular.
Geht das Sichtfeld eines Spektivs bei kleinen Augenbewegungen verloren erschwert dies die Beobachtung.
Vor allem Menschen, die eine Brille tragen, müssen die Möglichkeit haben, auch mit etwas Abstand zum Okular, ein klares Bild durch das Gerät zu erkennen. Brillenträgern wird empfohlen, mindestens 14mm Augenabstand zum Okular zu berücksichtigen.
Okulare und Spektive
Wenn Sie ein Spektiv kaufen, achten Sie darauf, dass Okulare nicht immer im Preis enthalten sind. Sollte das Okular im Preis inbegriffen sein, ist es möglich, dass sich das Okular nicht wechseln lässt.
High End Spektive verfügen in der Regel über abnehmbare Okulare. Außerdem sind bei Anbietern von High-End-Geräten die Okulare höchstwahrscheinlich nicht im Preis inbegriffen. Zwar muss der Käufer zusätzliches Geld aufwenden um ein passendes Okular für sein Spektiv zu erwerben, doch hat er gleichzeitig die Möglichkeit zwischen vielfältigen Angeboten der Anbieter zu wählen – so zum Beispiel zwischen Zoom-Okularen oder fixen Vergrößerungen.
Testergebnisse zeigen: Hochwertige Okulare ermöglichen es schnell auf das beobachtete Objekt scharf zustellen. So wird die Beobachtung zugleich bequem und dauerhaft ermöglicht.
Kriterium Naheinstellgrenze
Der minimal mögliche Abstand zur Beobachtung wird ebenfalls als ein Kriterium beim Test von Spektiven einbezogen.
Bei den meisten Spektiven liegt die Naheinstellgrenze bei unter zehn Metern. Auf kurzen Distanzen können zahlreiche spektakuläre Details sichtbar werden, wenn das Spektiv optimal verarbeitet ist.
Abdichtungen
Regelmäßig wird beim Testen von Spektiven untersucht, wie anfällig die Geräte für Spritzwasser (Feuchtigkeit) und Schmutz sind. Zwar sind diese Kriterien nicht für jeden Anwender wichtig, doch kann die Witterung in jeder Anwendungssituation variieren.
Spezielle Dichtungen halten Feuchtigkeit, Staub und Schmutz außerhalb des Spektivs und garantieren die lange Lebensdauer sowie eine dauerhaft hohe Abbildungsleistung.
Neues Testkriterium: Kamera-Adapter
Der Trend zur Digiskopie führte dazu, dass bei den meisten Spektiven heutzutage eine Kamera angeschlossen werden kann. Nehmen Sie einen Spektiv Test vor und sind interessiert an Digiskopie, sollten sie auch auf die Möglichkeiten für Kameraanschlüsse achten.
Achten Sie beim Kauf eines Spektivs darauf, mit welchen Kameramodellen Ihr Spektiv verwendet werden kann – vor allem, wenn zuvor bereits in kostspieliges Kamera-Equipment investiert wurde. Wollen Sie Ihr Spektiv für die Digiskopie nutzen, prüfen Sie bitte ob spezielle Adapter notwendig und verfügbar sind. Denn nur mit dem richtigen Equipment lassen sich gestochen scharfe Fotografien durch das Spektiv erzeugen.
Spektiv Test: Kriterien im Überblick
Wenn Sie sich über Testergebnisse von Spektiven informieren vergleichen Sie vor allem die folgenden Kriterien:
Objektivdurchmesser
Brennweite Spektiv
Filtergewinde
Auflösung
Kontrast
Bildschärfe
Verzeichnung
Seefeld Grüße
Fest-Vergrößerung
Schärfen-Ausdehnung
Farbsäume
Innere Reflexe
Farbwiedergabe
Helligkeit
Fokussierung
Gewicht und Balance
Nah-Einstellungen
Preis
Ergebnisse von Spektiv Test
In der mittleren Preiskategorie mit Preisen zwischen circa 500,00 € und 800,00 € und einem guten Preis-Leistungs-Verhältnis, finden sich zum Beispiel das Kowa TSN 601 für ca. 800,00 € oder das Kite SP 82 für circa 600,00 €.
Zu den besten Spektiven in Tests zählen die Premium-Produkte von Leica, Swarovski & Kowa. Dazu gehört das Swarovski ATX für ca. 2.500,00 € das Kowa TSN-883 für ca. 2.000 € oder das Leica APO-Televid 82 für ca. 2.300 €.
Diese Auswertung von Testberichten zu Spektiven, für die sich verschiedene Käufer entschieden haben, gibt Aufschluss über die beliebtesten und zugleich am besten bewerteten Spektive am Markt.
Preisübersicht Spektive*
Die beiden folgenden Preisübersichten werden in regelmäßigen Abständen aktualisiert und bietet Orientierung unter den Top-Herstellern von Spektiven auf dem deutschen Markt.
*Bei sämtlichen der angegebenen Links handelt es sich um Affiliate-Links im Rahmen des Amazon- oder Optik-Pro-Partnerprogramms. Die angegebenen Preise unterliegen Schwankungen des Marktes.
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